„Herzlichen Dank an Electrosuisse für die finanzielle Unterstützung und die Vergabe dieses tollen Preises!
Patrick Wälti, Steven Dünki evolaris
Der Gedanke einen reinen elektrischen Antrieb für den Motorkunstflug zu entwickeln, schwirrt schon seit längerem in den Köpfen der Gründungsmitglieder von evolaris. Die Umsetzung der Idee begann, als Patrick Wälti und sein Studienkollege Steven Dünki im Dezember 2013 ihren betreuenden Professor Urs Muntwyler von der Sinnhaftigkeit dieses Projektes überzeugen konnten. Patrick Wälti und Steven Dünki studierten zu dieser Zeit an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik in Biel. Sie standen kurz vor der Bachelorthesis im Gebiet der Elektrotechnik. Mit der Unterstützung von Prof. Muntwyler konnte der renommierte Professor für Antriebstechnik Dr. Andrea Vezzini an der Teilnahme dieses Projektes motiviert werden. So wurde es für die beiden Studenten möglich ihre Idee, in Form einer Projektstudie mit anschliessender Bachelorthesis im Frühling 2014, mit dem Titel „Elektrischer Antrieb für ein Motorkunstflugzeug“ durchzuführen.
Die Aufgaben der Beiden während ihrer Abschlussarbeit beschränkten sich nicht nur auf die Ausarbeitung des technischen Bereiches, sondern setzten vielmehr ein übergreifendes Projektmanagement voraus. So wurde im Frühling 2014 ein Antrag für die finanzielle Unterstützung des Projektes beim Bundesamt für Zivilluftfahrt eingegeben. Es wurden Partner für die unterschiedlichen Bereiche im Flugzeug- resp. im Maschinenbau gesucht und innert kurzer Zeit auch gefunden. Partner
Die Arbeit von Patrick Wälti und Steven Dünki wurde im September darauf als innovativste Bachelorthesis ihres Fachbereiches geehrt und mit einem Preisgeld von Fr. 1000.- , unterstützt, übergeben von Electrosuisse. Dank diesem finanziellen Beitrag, konnte der anschliessend gegründete Verein evolaris starten.
„Herzlichen Dank an Electrosuisse für die finanzielle Unterstützung und die Vergabe dieses tollen Preises!
Patrick Wälti, Steven Dünki evolaris
Die Weiterführung des Projektes war nach Abschluss des Studiums an die Auflage geknüpft, dass das von ihnen gestellte Gesuch für eine zukünftige Teilfinanzierung bewilligt wird. Da der definitive Entscheid des Bundesamtes für Zivilluftfahrt anfangs Januar 2015 erwartet wurde, hatten die beiden Absolventen noch reichlich Zeit neue Energie zu tanken. Patrick Wälti verbesserte seine Englischkenntnisse während einem Sprachaufenthalt in Australien und Steven Dünki konnte die ersten Berufserfahrungen mit seinem Kleinstunternehmen Dünki Automation und Avionik sammeln.
Kaum verreist resp. angefangen zu arbeiten, konnte ein halbes Jahr später am Institut für Energie und Mobilität an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik mit der Weiterführung des Projektes begonnen werden. Das Gesuch für die Teilfinanzierung des Projektes wurde bewilligt und die Berner Fachhochschule für Technik und Informatik willigte ebenfalls zu der Umsetzung der Massnahme, wie sie vom BAZL eröffnet wurde, ein. evolaris ist seither in der Pflicht, die Idee des elektrischen Motorkunstfluges, auch tatsächlich in den nächsten 2 Jahren in der Praxis umzusetzen. Die Umsetzung des elektrischen Motorkunstfluges ist auch mit den heutigen technischen Möglichkeiten, ein ehrgeiziges Ziel, welches mit bedeutenden Einschränkungen verbunden sein wird! Gerade im Motorkunstflug wird jedoch kurzzeitig eine hohe Leistung des Antriebsystems benötigt, wofür sich das elektrische Antriebssystem sehr gut eignet. Die wichtigsten Fundamente für die Projektumsetzung konnten im letzten Jahr gelegt werden, womit wir optimistisch in die Zukunft blicken können.